„was wir verlieren / was wir gewinnen” – Ausgabe 11 / 15
Ein Essay von Jan Teunen
Corona-Sommer 2020 – die Nachrichten zum Thema Wirtschaft stimmen sorgenvoll. Wirtschaftsexperten schätzen, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland in diesem Jahr um 6,9 Prozent sinken wird. Sie befürchten eine Insolvenzwelle in der zweiten Jahreshälfte mit düsteren Prognosen für den Arbeitsmarkt. Und dies hat Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. 2,8 Millionen Kinder werden – so Prognosen der Bertelsmann Stiftung – von Armut betroffen sein.
Im folgenden Essay wollen wir eine positive Gegenantwort auf die Krise in vielen Unternehmen geben. Wie können Firmen ihre Widerstandsfähigkeit erhöhen, um besser auf Krisen vorbereitet zu sein? Eine Vision von einem resilienten und zukunftsorientierten Unternehmen entwirft der Cultural Capital Producer Jan Teunen. Nicht der Fokus auf eine exponentielle Ertragsoptimierung sei wichtig, es bedürfe vielmehr einer Unternehmenskultur bestehend aus Sinnhaftigkeit, Begeisterung und Würde. In so einem Haus könne ein guter Geist wehen, der Vertrauen schafft nach innen und außen.
—
Mehr zur Schriftenreihe „Die Pandemie – was wir verlieren / was wir gewinnen“
„Meine größte Hoffnung in Corona-Zeiten ist, dass die Welt, in der wir leben, wieder zu einem geschrumpften Kosmos wird. Eine schöne, geordnete, tugendhafte Welt, damit wir den noch nicht Geborenen eine lebenswerte Mitwelt hinterlassen.”